top of page
AutorenbildAmelie Marie Weber

Lesung und Moderation beim Female Future Force-Day in Berlin

In meinem Buch GENERATION HOFFNUNG gibt es ein Kapitel zum Thema Diskriminierung. Es beginnt so:


“Es gibt diese Momente, für die man sich ein Leben lang schämt. Der Tag, an dem ich mir in der Grundschule in die Hosen pinkelte, weil ich mich nicht zu fragen traute, wo die Toilette ist. Der Abend, als ich erst beim Nachhausekommen feststellte, dass der Jumpsuit, den ich auf der Firmenweihnachtsfeier getragen hatte, total durchsichtig war. Die glamouröse Abendveranstaltung neulich, bei der ich so viel Sekt trank, dass ich mich in einen Blumentopf übergeben musste. Denke ich an Momente wie diese, schüttelt es mich vor Scham am ganzen Körper. Aber nichts ist mir so peinlich, wie die Tatsache, dass ich im Soziologie-Kurs an der Uni behauptete, es gäbe in unserer Gesellschaft keine Benachteiligung von Frauen.”


Auf den darauffolgenden Seiten erzähle ich, warum ich Feminismus früher für überflüssig hielt und wie es letztlich doch noch dazu kam, dass ich mich heute als Feministin bezeichne und auf Female-Events auftrete. Ein solches Event fand am 21. Oktober in der Arena Berlin statt: Der FEMALE FUTURE FORCE DAY von Edition F! Auf drei Bühnen für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik kamen Speaker und Speakerinnen auf unterschiedlichsten Panels ins Gespräch, griffen dringende Themen unserer Zeit auf und wurden gemeinsam laut für eine gleichberechtigte Welt.

Es war mir eine Freude, Teil dieser wichtigen Veranstaltung zu sein und mein Buch in diesem besonderen Rahmen vorstellen zu dürfen. Auf der Lesebühne las ich aus GENERATION HOFFNUNG vor und sprach mit Moderatorin Solveig Gode über große Krisen und noch größere Hoffnung – gerade auch im Bereich Gleichberechtigung. Anschließend signierte ich zahlreiche Bücher und freute mich sehr, mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen. Was für eine wunderschöne Lesung!


Am Nachmittag moderierte ich dann noch ein „Gen Z“-Panel auf der Wirtschaftsbühne. Es ging dabei um die Frage, was junge und ältere Menschen voneinander lernen können – gerade auch in der Arbeitswelt. Die spannenden Gäste:

  • Tessniem Kadiri, Journalistin und Moderatorin

  • Kira Marie Cremer, Gründerin und LinkedIn-Voice

  • Lanna Idriss, Vorständin der SOS Kinderdörfer weltweit

Es war eine respektvolle, inspirierende Runde, zu deren Ende wir alle sicher waren: Die Gen Z ist längst nicht so faul wie der Ruf, der ihr vorauseilt. Und: Gerade im Bereich mentale Gesundheit können ältere Generationen eine Menge von den Jüngeren lernen.

12 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Kommentarer


bottom of page